Ablauf einer psychomotorischen Stunde
- In der motorisch-expressiven Phase kann das Kind beispielsweise rutschen, klettern, springen, sich an Seilen schwingen, Rollenspiele spielen und vieles mehr.
- Eine weitere Phase ist die Geschichte oder ein Gespräch, wobei das Kind dabei unterstützt werden soll, vom Handeln ins Denken, vom Körperlichen ins Geistige zu gelangen.
- Abschließend kann das Kind wählen ob es kneten, malen oder bauen möchte. In dieser Phase geht es darum, dass das Kind vom zuvor erlebten und den aufgekommenen Emotionen, Abstand nehmen kann.
Diese drei Phasen lehnen sich an die kindliche Entwicklung an. Ein Kleinkind drückt sich erst über den Körper und dann über die Sprache aus. Im psychomotorischen Raum wird das Kind bei dieser Entwicklung unterstützt. Das Kind kann sich als selbstwirksam, veränderbar und stark erleben und somit möglichen Emotionen wie Ängsten, Unsicherheit und Unlust entgegenwirken. Dabei steht die Freude im Vordergrund, denn nur mit Freude kann ein Kind lernen.